Hochgepriesen wird die Theaterfamilie und Nachwuchstalenteförderung ist ein gut funktionierendes Thema auf der Agenda – aber wie schaut’s aus, wenn sich die heilige Theaterfamilie erweitert & sich wirklicher Nachwuchs ankündigt? Und welche Familien- aber vorallem Mütterbilder sehen wir eigentlich im Theater?
Gemeinsam mit der Bühnen- und Kostümbildnerin Katrin Kersten, der Regisseurin Susanne Schmelcher und dem Regisseur Tim Tonndorf rätseln wir, warum sich Frauen, wenn sie Mütter werden in der Wahrnehmung DER ANDEREN so oft zu Federtieren transformieren und sich ihren Platz hauptsächlich zwischen Rabenmutter oder Gluckenmutter suchen sollen, ergründen warum es nun auch das Wort „Vereinbarkeit“ erwischt hat, dass ein unglücklicher & schwieriger Begriff ist genau wie die stets & natürlich nur an Mütter gestellte Frage „Wie machst du das mit den Kindern?“ und suchen nach Möglichkeiten, strukturellen Verbesserungen, VÄTERN und Menschen, die das Unvereinbarkeitsdiktat widerlegen, den Müttermythos erweitern und neue Narrative schaffen. Uff. Viel Spaß & ahoi.
//dramaturgische Beratung: Florian Stohr / Musik & Technik: Tobias Voigt //